Was man bein Lagern der Reifen beachten muss

Das Einlagern der Reifen zum obligatorischen Reifenwechsel ist nicht allzu schwer. Im folgenden Artikel erkläre ich die Schritte, die man beim Einlagern beachten muss.

Profiltiefe Reifen
Um einen ausreichenden Grip zu gewährleisten, ist stets auf die Mindestprofiltiefe von 1,6 mm zu achten.

Die Bestandsaufnahme

Ein wichtiger Schritt beim Einlagern ist das Kontrollieren der Reifen. Das beinhaltet die Überprüfung der Profiltiefe (mind. 1,6mm) und die Schadensaufnahme, d.h. weist der Reifen Schäden an Laufflächen oder Seitenwänden auf. Wenn die Felge(n) einige Roststellen aufweisen, sollten sie entsprechend behandelt werden. Auf die Art und Weise kann sich der Rost nicht weiter ausbreiten.

Die Vorbereitung

Vor der Verwahrung der Reifen sollte der Reifendruck um ca. 0,5 bar erhöht werden, da mit der Zeit die Luft aus dem Reifen entweicht. Des Weiteren sollten Räder mit entsprechenden Abkürzungen gekennzeichnet werden, sodass man beim Reifenwechsel die Räder wieder an ihre jeweiligen Stellen montieren kann. Beispiele hierfür könnten VR für „Vorne Rechts“ oder HL für „Hinten Links“ sein. Zur Markierung der Reifen eignet sich Kreide, die sich leicht wieder entfernen lässt.

potenzielle Beschädigungen
Bevor die Reifen eingelagert werden, sollten sie auf potenzielle Beschädigungen untersucht werden.

Das eigentliche Einlagern

Grundsätzlich muss darauf geachtet werden, dass Reifen kühl und trocken gelagert werden. Darüber hinaus sollte der Lagerplatz frei von Ölverschmutzungen sein. Von Vorteil ist, wenn der Raum kein Fenster hat, sodass die Reifen keiner Lichteinwirkung unterliegen.
Beim eigentlichen Einlagern ist darauf zu achten, dass Reifen mit Felgen übereinander gestapelt werden. Es sollten nur maximal 4 Reifen übereinander liegen, da sonst die Gefahr des Umkippens und einer zu hohen Last am untersten Reifen besteht. Reifen ohne Felgen müssen senkrecht gelagert und alle paar Monate ein „wenig“ gedreht werden. Wer mit dem Gedanken spielt seine Reifen draußen zu lagern, der könnte sich folgenden ARTIKEL durchlesen. Dort wird kurz & knapp erklärt, welche Schritte man beim Einlagern der Reifen in einem Gartenhäuschen beachten muss.

Der Helfer: Felgenbaum

Eine Möglichkeit zu Aufbewahrung der Reifen bietet der Felgenbaum. Er besteht aus einem Gestell und Halterungen für die Reifen. Der Felgenbaum ermöglicht eine gleichmäßige Lastverteilung der einzelnen Reifen, dadurch wird eine zu hohe Last auf die einzelnen Reifen vermieden. Auf die Art und Weise können Reifen schonender und platzsparender gelagert werden.

Lass es einen anderen machen

Wer natürlich keine Lust auf den Reifenwechsel und das anschließende Einlagern hat, kann natürlich eine Werkstatt damit beauftragen. Hierbei muss man eine saisonale „Miete“ für Reifen bezahlen. Der Vorteil ist, dass man die Reifen nicht mehr selbst lagern und wechseln muss. Man muss nur noch sein Fahrzeug zur Werkstatt befördern und den entsprechenden Mitarbeiter aufsuchen. Des Weiteren können die Experten eine fach- und sachgerechte Lagerung der Reifen gewährleisten. A.T.U. bietet einen solchen Service an. In der Regel kann der Lagerort der Reifen variieren. Die Reifen können drinnen oder draußen wie z.B. im Gartenhäuschen gelagert werden. Der Platz für die Reifen muss lediglich trocken und vor Lichteinstrahlungen geschützt sein. Anregungen und Ideen bzgl. der Lagerung kann man diesem Beitrag entnehmen.

Einlagern Reifen
Zum saisonalen Reifenwechsel gehört das Einlagern der Reifen dazu,

Checkliste

Kühl und trocken lagern
0,5 bar über dem Normaldruck – Den richtigen Reifendruck finden
Fremdkörper vom Reifen entfernen
Kein Licht, kein Öl, kühl und trocken lagern
Reifen ohne Felgen sind senkrecht zu lagern
Reifen mit Felgen (mit Hilfe eines Felgenbaums) übereinander stapeln


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